Der Saisonstart in Berlin lief für Trainer Robin John zufriedenstellend. Gegen die Füchse Berlin II mit dem Ex-Anderter Lauro Pichiri liegt der TSV Anderten ab der 26. Minute in Führung. Am Ende reicht es auch unter anderem aufgrund zumindest fraglicher Schiedsrichtere-Entscheidungen in der Schlussphase nur für ein 25:25-Unentschieden. “Natürlich hätten wir gern zwei Punkte mitgenommen, aber Emotionen und Kampfgeist sind da”, so John.
Starker Beginn des TSV
Die Anderter legen vor allem in der Abwehr gut los und können in der dritten Spielminute das erste Tor der Partie erzielen. In der fünften Minute liegt der TSV aber erstmals zwei Tore hinten, vor allem weil die sich ergebenden Wurfchancen nicht konsequent genutzt wurden.
Es entwickelte sich ein Spiel starker Abwehrreihen und dahinter gut aufgelegter Torhüter, in dem die Anderter in Minute zwölf auf 5:5 durch Max Berthold ausgleichen können. Fortan läuft es für Anderten auch in der Offensive und Hendrik Benckendorf erzielt in der 14. Minute die erneute Führung für den TSV.
Auch die Zwei-Minuten-Stragen gegen Flavio Pichiri und Trainer Robin John (wegen diskutieren) können den Andertern nichts anhaben. So setzen sich die Anderter kurz vor dem Halbzeit erstmals auf zwei Tore ab und gehen mit 12:14 in die Pause.
Spannende zweite Halbzeit
Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Blitzstart durch einen Treffer von Luc Depping, bevor erstmals die Anderter Abwehr stärker in Bedrängnis kommt. Die Anderter bleiben aber ihrem Spiel treu und ziehen in der 39. Minute erstmals auf drei Tore davon.
Diesen Abstand halten die Spieler um Kapitän Hendrik Benckendorf lange, bis zu der bereits erwähnten Schlussphase. Vier zumindest diskutable Entscheidungen in Folge werden zugunsten der Gastgeber ausgelegt. Zudem lässt der Druck aus dem Anderter Rückraum nach und Berlin kommt so in der 54. Spielminute zum 24:24 Unentschieden.
Der letzte Angriff liegt bei den Andertern, die nach einem Freiwurf in Hektik verfallen und den entscheidenden Wurf nicht mehr einnetzen können.
Trainer Robin John zeigt sich aber insgesamt zufrieden: “Wir sind sehr gut in die Saison gestartet und im Gegensatz zur vergangenen Saison auch direkt da.” Das sind gute Voraussetzungen für das Spiel in der kommenden Woche gegen die HSG Eider Harde aus Schleswig-Holstein.