Der HSV Hannover möchte seine aktuell gute Form auch am Samstag (18.30 Uhr) bei der HSG Ostsee bestätigen. Durch den klaren Sieg in der vergangenen Woche gegen den Tabellenführer aus Altenholz etablierte sich die Mannschaft von Robin auf dem dritten Platz der 3. Liga Nord.
Träumereien geben sich die Anderter trotzdem nicht hin. „Wir genießen die Situation und wollen solange wie möglich oben dabei sein“, sagt Trainer Robin John. Letztlich sei jedoch erst ein Drittel der Saison absolviert. Durch die Erfolgsserie im Rücken lasse es sich in den kommenden Wochen jedoch einfacher spielen. „Und wir wissen, dass wir mit Ausnahme vom TuS Vinnhorst jeden Gegner schlagen können. Das ist wichtig für den Kopf“, ergänzt John. Mehr bedeutet dies allerdings nicht, denn die Heimniederlage gegen den OIHV Aurich zeigte die andere Richtung – wenn seine Mannschaft nicht ihr Leistungsmaximum erreicht, könne man auch gegen jeden Gegner verlieren.
In der Gogenkroghalle erwartet der HSV-Coach ein Duell auf der viel zitierten Augenhöhe. Vor allem vor dem massiven Innenblock der Gastgeber hat er großen Respekt und weiß: „Wir müssen das Spiel in die Breite ziehen.“ Dazu sei es wichtig umgekehrt, selber wieder stabil zu stehen. Die Deckung machte in der Trainingswoche allerdings Probleme. Da Flavio Pichiri (deckte gegen Altenholz an der Seite von Hendrik Edeler auf der Mitte) krank war, stand nur ein etatmäßiger Innenblockspieler zur Verfügung.
Zwei Spieler werden nämlich in den kommenden Monaten fehlen: Robin Müller (Muskelbündelriss im Fuß) kann erst im neuen Jahr wieder ins Training einsteigen und für Philip Müller ist die Saison sogar gelaufen. Er wird in der nächsten Woche an der Schulter operiert. John ist trotzdem optimistisch, dass es gelingt Zählbares zu entführen.