Zum Start ins neue Jahr erwartet der HSV Hannover in der 3. Liga am Samstag (19 Uhr) den Tabellenletzten SV Plauen Oberlosa. Das Hinspiel weckt erfreuliche Erinnerungen: In der Schlussminute gelang Max Berthold der Treffer zum 25:23-Sieg, der den Sprung auf Platz fünf brachte, ehe eine Serie von sieben Niederlagen die Anderter in der Tabelle abstürzen ließ. Dieser Trend wurde vor Weihnachten mit dem wichtigen Sieg gegen den HC Burgenland gestoppt. „Diesen Schwung wollen wir mitnehmen“ sagt Trainer Robin John, zumal es darum geht, sich eine maximal gute Position für die drohende Abstiegsrunde zu schaffen.
Am vergangenen Montag bat der Coach zum ersten Training nach der Pause über den Jahreswechsel. In der ersten Woche ging es zur Sache, um die Grundlagen für den Saisonendspurt zu schaffen. Am vergangenen Samstag hatte die Mannschaft dann die Ehre beim Trainerseminar des HVN in Hildesheim die „Vorführmannschaft“ zu sein und sich von André Haber, dem Trainer des Bundesligisten SC DHfK Leipzig durch die Arena scheuchen zu lassen.
Nach dem anstrengenden Tag in Hildesheim gab es am vergangenen Sonntag nur ein 27:27 (13:13) im Test gegen den Oberligisten Lehrter SV. Das Spiel war nicht gut, dennoch will der Coach das Ergebnis nicht überbewerten: „Die Jungs waren platt“, sagt John.
Um gegen die körperbetonte Abwehr erfolgreich zum Abschluss zu kommen, gilt es die Anzahl der technischen Fehler deutlich zu reduzieren. „Wir müssen geduldig sein“, fordert der Coach aber gleichzeitig viel Tempo nach Ballgewinnen. Personell kann John bis auf die Langzeitverletzten Ole Klitzke und Jesper Langerheine (beide Kreuzbandriss) praktisch aus dem Vollen schöpfen. Ein Fragezeichen steht nur hinter Kapitän Hendrik Benckendorf (Oberschenkelprobleme).